Wie erkenne ich, dass jemand aus destruktiver Bindung und organisierter Ausbeutung kommt und wie geht's dann weiter? - Mit Michaela Huber

Deutschland

Fachleute


Wie erkenne ich, ob jemand aus destruktiven und ausbeuterischen Beziehungen kommt, heraus will – und was mache ich dann? Wie es ist, muss es nicht bleiben!


Viele unserer KlientInnen haben destruktive Bindung als Kinder erlebt: Seelische Quälereien, Vernachlässigung, Verwahrlosung (auch Wohlstandsverwahrlosung) bzw. Gewalt in unterschiedlichsten Formen. Und nicht wenige wiederholen und reinszenieren diese ausbeuterischen bzw. quälenden Beziehungen – oder bleiben auch als Heranwachsende und Erwachsene in den alten Strukturen befangen.

Gleichzeitig bedeutet ihr Beratungs- und Behandlungwunsch auch: „Hilf mir, da herauszukommen!“
Meist wird das ein längerer Prozess, denn sie sind schier innerlich zerrissen zwischen: „Das schaffe ich nicht“, „Morgen ist mein Leben sicher anders“, „Ich hab halt nichts Besseres verdient“ und „OK, ich versuche mal den nächsten Schritt“.

Michaela Huber hat in ihren Büchern „Der Feind im Innern“ und im Lesebuch „Der innere Ausstieg“ beschrieben, welche inneren Kämpfe diese KlientInnen in sich austragen. In ihrem neuen Buch: „Wie es ist, muss es nicht bleiben“, das wenige Wochen nach dem Workshop erscheint, beschreibt sie einige sinnvolle Arbeitsschritte, die helfen können, Betroffenen deutlich zu machen:
a) weshalb sie es so schwer haben, sich aus den destruktiven Verhältnissen zu befreien
) welche Symptome sich daraufhin entwickelt haben
c) wie lange sie schon so denken, dass es kaum eine Veränderung geben wird und
d) ob und wie es sich evtl. jetzt schrittweise verändern könnte.

Im Workshop wird besprochen, welche beraterischen und therapeutischen Strategien sich als erfolgversprechend erwiesen haben, Motivation und Prognose zum äußeren und inneren Ausstieg herauszufinden und mit den Betroffenen Wege zu erarbeiten, sich „trotz allem“ ein lebenswertes Leben zu erarbeiten.

Am Folgetag ist Michaela Huber anwesend, um mit den Teilnehmenden konkrete Fallarbeit zu machen und Veränderungsstrategien für die vorgestellten Fälle zu erarbeiten.
 
Wo:
TraumaHilfeZentrum Nürnberg e.V.
Glockenhofstr. 47
90478 Nürnberg
Wann:
Di. 22.08.2023, 13:00 Uhr - 19:00 Uhr

Zusatzinfos:


Seminarleitung: Michaela Huber (Psychologische Psychotherapeutin, Supervisorin, Ausbilderin, Übersetzerin und Autorin zahlreicher Fachbücher und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes.


Blaek-Punkte: 8

Veranstaltungszeiten:
Dienstag: 22.08.2023 von 13:00 bis 19:00 Uhr

Verpflegung:
Bei allen unseren Veranstaltungen gibt es sowohl Pausenverpflegung mit Kaffee, Tee, Wasser, Gebäck und Obst als auch ein kleines Catering in der Mittagspause mit Fingerfood oder Suppe. Es gibt vegetarisches Essen, Sie können aber auch vegan oder mit Fleisch bestellen. Sie können uns gerne per Mail ihre Verpflegungswünsche mitteilen.

Anfahrts- & Ortsbeschreibung:


Die Räume des THZN im Gebäude:
Die Räume des THZN befinden sich im Gebäude der Firma Ancud IT. Unser Seminarraum ist dort im zweiten Stock.
Hier erwarten wir Sie und freuen uns auf Ihr Kommen.

Anfahrt mit Öffentlichen Verkehrsmitteln
Bitte nehmen Sie vom Nürnberger Hauptbahnhof die Buslinie 43 Richtung "Heinemannbrücke" oder die Buslinie 44 Richtung "Zerzabelshof Ost" bis zur Haltestelle "Untere Baustraße".
An der Haltestelle folgen Sie der Straße und biegen nach ca. 50 Meter rechts in die "Untere Baustr." ein. Nach ca. 300 Meter, an der Kreuzung "Kirchenstraße" sehen Sie das Gebäude der Firma Ancud IT leicht links vor sich liegen.

Parkmöglichkeiten:
Das THZN kann keine Parkplätze für Seminargäste zur Verfügung stellen. Die Parkmöglichkeiten beim THZN sind leider begrenzt da wir uns in einem Wohngebiet befinden.
Bitte suchen Sie in den angrenzenden Straßen nach freien Parkplätzen.

Route:


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Edith Erhard
seminar@thzn.org
Veranstaltungsverantwortliche/r